Mechanischer Akkuträger

Ein mechanischer Akkuträger für die E-Zigarette verfügt über keine Elektronik. Er ermöglicht also nicht das Einstellen der Spannung, bringt aber den Vorteil der Robustheit mit. Die regelbaren Akkuträger sind empfindlich, sie können nach einem einmaligen Herunterfallen defekt sein. Die Steuereinheit lässt sich zwar nachkaufen, ist jedoch sehr teuer. Das ist der Grund, weshalb ein mechanischer Akkuträger von manchen Dampfern bevorzugt wird.

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Mechanischer Akkuträger: Vor- und Nachteile

mechanischer-akkutraegerDie Vorteile liegen beim mechanischen Akkuträger auf der Hand: Er ist

  • einfach zu bedienen,
  • lange haltbar,
  • sehr robust und
  • zuverlässig in seinen Funktionen.

Bei den regelbaren Akkuträgern ist sehr viel Elektronik verbaut, die Ausfälle oder Fehler erzeugen können. Doch ein mechanischer Akkuträger hat auch Nachteile, die sich wiederum aus den Vorzügen der geregelten (regelbaren) Akkuträgern erschließen. Diese erlauben das Einstellen der Spannung und oft auch der Wattzahl, was die Dampfleistung direkt beeinflusst. Damit lassen sie sich an den Verdampfer anpassen. Erkennbar wird das an Abkürzungen:

mechanischer_akkuträgerDie Technik der regelbaren Akkuträger entwickelt sich rasant weiter, das erhöht den Komfort beim Dampfen sehr. Die heute verwendeten Chips erlauben im Zusammenspiel mit dem Aufbau der geregelten Akkuträger Spitzenleistungen bis über 200 Watt, gleichzeitig reicht der niederohmige Bereich bis unter 0,5 Ohm. Viele dieser neuartigen Modelle haben mittlerweile sogar eine Passthrough Funktion integriert, wobei der Konsument bequem ohne Akku dampfen kann während die E-Zigarette über ein USB Kabel lädt. Mit solchen Vorzügen kann ein mechanischer Akkuträger nicht punkten.

Begrifflichkeiten

mechanischer_akkutraegerDass ein Akkuträger Elektronik enthält, bedeutet nicht zwingend, dass er regelbar ist. Es gibt elektronisch betriebene und auch elektronisch gesicherte, aber ungeregelte Akkuträger. Diese sind dennoch keine “mechanischen” Akkuträger. Als wirklich mechanisch kann der Akkuträger bezeichnet werden, wenn es sich im Grunde nur um ein Rohr mit Cap mit Polschrauben oben und unten, der Aufnahmemöglichkeit für den Verdampfer sowie einen Taster zum Einschalten handelt. Dieser findet sich oft unten und wird im Jargon der Nutzer dann “Popotaster” genannt, auch Seitentaster sind üblich. Die Leistung (Spannung und Wattzahl) bleiben garantiert konstant. Dem Nachteil der wegfallenden Regelbarkeit steht der Vorteil gegenüber, dass sich der Nutzer nicht stundenlang das umfangreiche Menü eines regelbaren Akkuträgers durchforsten muss, bis er endlich seine Lieblingseinstellung gefunden hat.

mechanischer-akkuBesonderheiten beim mechanischen Akkuträger

Selbstwickler, die es nach wie vor unter den Dampfern gibt, müssen darauf achten, dass ein mechanischer Akkuträger eine konstante Leistung abgibt und die Dampfleistung über die Wicklung gesteuert wird. Der mechanische Akkuträger befeuert alles über 0,01 Ohm. Dadurch droht dem Akku bei einem sehr geringen Widerstand womöglich die Tiefenentladung. Des Weiteren ist ein Phänomen speziell der mechanischen Akkuträger der sogenannte Voltage Drop. Das ist ein Spannungsabfall, der zu stark nachlassender Dampfleistung führt. Womöglich ist hier ein unerwünscht hoher Widerstand des mechanischen Akkuträgers verantwortlich, der durch zu viel Gewinde, Oxidation, unsaubere Verarbeitung, Schmutz oder schlecht leitende Materialien verursacht sein kann. Daraus lässt sich schließen: Wenn es ein mechanischer Akkuträger sein soll, ist auf hochwertige Materialien und eine erstklassige Verarbeitung zu achten, wie sie von Premiumherstellern zu erwarten ist.

Die beliebtesten mechanischen Akkuträger im Überblick: